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Presseberichte 2019
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Niederfüllbach
Bamberg mit dem Rad

BAMBERG
Im Dezember 1993 wurde die Altstadt Bamberg als 12. Denkmal in Deutschland wegen ihres einmaligen Stadtensembles in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Stadt an der Regnitz kann sich des größten unversehrt erhaltenen historischen Stadtkerns in Deutschland rühmen. Mehr als 2.000 Einzeldenkmäler sowie das jahrhundertealte Gärtnerviertel bilden ein Gesamtkunstwerk.
Als Castrum Babenberg 902 erstmals urkundlich erwähnt, hat Bamberg schon im Mittelalter Ansehen und Bedeutung erlangt. Nach der Jahrtausendwende verfolgte der deutsche König und spätere Kaiser Heinrich II. den Plan, das ihm liebgewonnene Bamberg zu seiner weltlichen Hauptstadt zu machen und zu einem caput orbis als politischen Gegenpol zu Rom zu entwickeln. Im Jahr 1007 gründete er das Bistum Bamberg, welches er mit reichen Schenkungen ausstattete.
Auf dem Domberg, der Keimzelle Bambergs, steht dominierend über der Stadt der Dom mit dem Kaisergrab von Tilmann Riemenschneider und der einzigen Begräbnisstätte eines Papstes nördlich der Alpen, Papst Clemens II. Neben weiteren hochmittelalterlichen Plastiken beherbergt die Kathedrale den Reiter, den Weihnachtsaltar von Veit Stoß sowie eine Vielzahl wichtiger Epitaphien. Die auf sieben Hügeln im Westen gelegene Bergstadt hat bis heute ihren klerikalen Charakter bewahrt.
Die Alte Hofhaltung, die Neue Residenz sowie zahlreiche Kirchen und ehemalige Klöster prägen ihre Silhouette, darunter die Klosteranlage St. Michael oder auch die gotische Obere Pfarrkirche . Das Wahrzeichen der Stadt, das inmitten der Regnitz stehende Alte Rathaus, bildet die Grenze zwischen geistlicher Berg- und bürgerlicher Talstadt. Die bürgerliche Bebauung zwischen den beiden Armen des Flusses ist gekennzeichnet durch Fachwerk und Barockbauten wie z. B. die ehemalige Fischersiedlung Klein Venedig. Das alte Gärtnerviertel stellt die Ostgrenze des geschützten Stadtbereiches dar.
.......................Text und Fotos von der Landesgartenschau 2012 in Bamberg.....................
Niederfüllbach
Hainpark, Botanischer Garten in Bamberg

Ein Kleinod im Luisenhain
Mit der Regulierung des Rechten Regnitzarmes erfuhr der Luisenhain östlich des Hutangers eine Gebietserweiterung. Damit wurde Platz für ein wahres Kleinod im Hain geschaffen. Gartenamtsleier Viktor Luster griff Überlegungen aus dem Jahr 1909 auf und fertigte 1923 den Plan für einen Botanischen Garten an. Dabei berücksichtigte er die Grundidee aus dem Jahr 1909, einen Schulgarten nach pflanzensoziologischen, d.h. Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb des Pflanzenreiches anzulegen.
Pflanzen wurden entsprechend ihrer Verwandtschaft in ihren Familien - z.B. Kreuzblütler, Hahnefußgewächse, Rosenartige etc. ausgepflanzt. Daneben wurden Vegetationsbilder unterschiedlicher Standorte angelegt. Aus dieser Zeit bekannt sind ein Alpinum, wo bestimmte Pflanzen auf "ihrer" Gesteinsart zu bewundern waren. Außerdem werden Bachpflanzen, Wasserpflanzen, Berggewächse, Schlinggewächse ,
oder Schattenpflanzen genannt. Abgerundet wird der Garten durch technisch wichtige Pflanzen, zu denen Oel-, Stärke-,Färber- oder Faserpflanzen gehören. Arzneipflanzen und ein Kräutergarten verwiesen auf die Heilwirkung vieler Pflanzenarten. Und für das Auge wurden Prachtstauden, Gehölze oder Ruheplätze in den Garten integriert. Die Modernität dieser inhaltlichen Gestaltung ist dabei heute keineswegs verloren gegangen
Dennoch ging der Charakter als Lehrgarten nach dem Zweiten Weltkrieg verloren. Zu Beginn der 1960 Jahre schuf man eine Wald- und Heidepartie. Ausdauernde Stauden und umfangreiche Schmuckrabatten entlang der Hauptwege entstanden in der Folgezeit und prägen bis heute das Bild des Botanischen Gartens. Eine "Wiederbelebung" des Botanischen Gartens als hochwertige Schauanlage mit thematischen Schwerpunkten ist eines der zukünftigen Ziele desBürgerparkvereins.
Quelle: Bürgerparkverein Bamberg
Bamberg mit dem Rad erkunden
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Wir fahren mit unserenPKW mit den Rädern im Hukepack, bis Bamberg - Stadtteil Bug - Hier gibt es genügend kostenlose Parkplätze. | Am Alten Rathaus vorbei .. | Radwege soweit das Auge, und die Radlerlust hält, ebene Radwege |
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Klein- Venedig- in Bamberg | Ein Abstecher in den Rosengarten Bamberg, gleich hinter der Neuen Residenz |
Rosengarten Der Rosengarten im Innenhof derNeuen Residenz glänzt nicht nur mit seiner Blütenpracht, sondern offenbart auch einen herrlichen Blick auf den Michaelsberg und über die Altstadt. Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn ließ den Garten nach Entwürfen von Balthasar Neumann gestalten. Die symmetrisch angeordneten Flächen und Rondelle entsprechen der barocken Vorstellung eines modernen Gartens. Jeden Sommer stehen hier, von Linden und einem zierlichen Gartenpavillon eingerahmt, rund 4500 Rosen in voller Blüte. Die Skulpturen im Garten wurden 1760/61 vom Bamberger Hofbildhauer Ferdinand Tietz geschaffen und vereinen sich mit den Blumen zu einem beeindruckenden Ensemble. Im Gartenpavillon lädt ein ruhiges Café zum Verweilen ein. Quelle: Schloss- und Gartenverwaltung Bamberg Domplatz 8 96049 Bamberg (09 51) 5 19 39-0 und (09 51) 5 19 39-1 14 Fax (09 51) 5 19 39-1 29 Öffnungszeiten April-September: 9-18 Uhr Oktober-März: 10-16 Uhr Montags geöffnet Geschlossen am: 1.1., Faschingsdienstag, 24.12., 25.12., 31.12. Eintrittspreise Eintritt frei |
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Die Neue Residenz der Bamberger Fürstbischöfe entstand ab 1613. Die beiden Flügel am Domplatz errichtete Johann Leonhard Dientzenhofer 1697 bis 1703. In den über 40 Prunkräumen sind Stuckdecken, Möbel und Wirkteppiche des 17. und 18. Jahrhunderts zu besichtigen. Kaisersaal Den Kaisersaal freskierte Melchior Steidl mit 16 überlebensgroßen Kaiserbildnissen. Neben den Kurfürstenzimmern und dem fürstbischöflichen Appartement ist die Gemäldegalerie mit altdeutscher und Barockmalerei (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) besonders sehenswert. Vom Rosengarten im Residenzhof bietet sich ein reizvoller Ausblick. |
Botanischer Garten Bamberg
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Gartenanlagen sind Dokumente ihrer Zeit. Sie überliefern als Gartendenkmäler künstlerische Ideen und Gestaltungsprinzipien verschiedener Epochen. Dementsprechend kommt ihrer denkmal- und naturschutzfachgerechten Erhaltung eine große Bedeutung zu. Der Bamberger Hain ist ein frühes Beispiel für einen ausschließlich für die Belange der Bevölkerung eingerichteten Volkspark. Nach der Säkularisation war für Kurfürst Max IV. die Anlage eines Volksgarten auch der Vesuch eine verunsicherte Bevölkerung für sich zu gewinnen. Zur Zeit seiner Anlage schienen die Prinzipien des Englischen Landschaftsgartens bestens geeignet. Im aufgeklärten England des 18. Jahrhunderts bildete sich der Typus des Landschaftsgartens als Gegenbewegung zur symmetriebetonten, absolutistischen Naturkontrolle barocker Gartenarchitekturen heraus. Freiheitliches Denken ließ sich nicht mit einer Reglementierung der Natur vereinbaren, stattdessen führte die geistige Auseinandersetzung mit dem Begriff Natur zu einem neuen Nachempfinden und Umsetzen von Naturbildern. Der bewusste und offene Charakter als Volksanlage wird von König Ludwig II. bei der Überlassung des staatlichen Teils (Theresienhain) an die Stadt unterstrichen. Quelle: Stadt Bamberg.DQie Stadtgemeinde Quelle |
Bamberg verpflichtet sich, den Hain in seiner Eigenschaft als Park zu erhalten und den Zugang zu demselben dem Publikum, es mag einheimisches oder fremdes sein, stets unentgeltlich offen zu lassen." (Eigentumsüberlassungsvertrag vom 31.12.1870). Der Hain stellt also zum einen ein wertvolles Zeugnis für die Entwicklung und Gestaltungsmotive eines Volksparks dar und ist ein im Erholungsverhalten und Denken der Bamberger und Bambergerinnen fest verankerter Teil der Stadt. Der Denkmalchrakter einer Stadt liegt nicht nur in der Ansammlung alter oder bedeutender Gebäude, sondern aus dem Verband und der Komposition von bebauten und freien Bereichen, ihren Beziehungen und Verknüpfungen - dem Ensemble, und der Hain ist ein Teil dessen. Seit Mai 2005 gibt es einen "Bürgerparkverein", der sich der Arbeit für den Bamberger Hain verschrieben hat |