Stöppach
Ein Blick zurück
Aus der Stöppacher Geschichte
-Ein Blick zurück---------
Stöppach, heute ein Ortsteil der Großgemeinde Untersiemau kann auf eine interessante und vielgestaltige Vergangenheit zurückblicken. Auf Grund vorliegender Urkunden die im Staatsarchiv Coburg aufgefunden wurden, — aus Aufzeichnungen des früheren Lehrers Kantor Edmund Pickel und des als Heimatpoeten weithin bekannten Hermann Hildenstein, einem geborenen Stöppacher, dem sein Heimatort noch heute am Herzen liegt, wurde Stöppach urkundlich erstmals im Jahre 1317 als Stedebach (Ort am Wasser liegend) genannt. Im Erbbuch der Herzöge von Coburg ist es 1516 schon als Stedtbach verzeichnet und wird bereits in Urkunden aus dem Jahre 1790 Stöppach genannt.
Eine heute noch vorliegende Gemeindeordnung vom 23. July des Jahres 1622, gegeben von Herzog Johann Casimir, besagt in ihrem letzten Absatz: „Zum siebenunddreißigsten — Soll solche Ordnung by Anhörung der Rechnung Jährlich verlesen werden einer ganzen Gemeinde."
Mit diesem Absatz sind die jährlich unter der alten Dorflinde stattgefundenen Gemeindeversammlungen in früheren Zeiten gemeint, bei denen stets die vorgenannte Gemeindeordnung zur Verlesung gebracht werden musste.